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"Woher wir kommen“ -

150 Jahre Zuwanderung in Seelze


20.05.-11.11.2007

Nach zweijähriger, intensiver Vorarbeit ist diese Ausstellung ein sehens- und erlebniswerter Höhepunkt in unserer Museumsarbeit. Wir wollen zeigen, wie in 150 Jahren die Bevölkerung der 11 Ortschaften unserer Stadt um das Zehnfache gewachsen ist, welche Ereignisse und Umstände die Menschen hierher geführt haben, was ihre ursprüngliche Heimat war und wie sie hier ein neues Zuhause gefunden haben.


Die Ausstellung ist in fünf Abteilungen gegliedert. Die ersten beiden weisen auf die Bedeutung der Eisenbahn und der Industrie für die Bevölkerungsentwicklung hin. Dem Zustrom von Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem 2.Weltkrieg ist die dritte Abteilung gewidmet, die vierte steht unter der Überschrift „Ausländer in Seelze“, die fünfte beschäftigt sich mit der jüngsten Gruppe der Neubürger, den Spätaussiedlern.

Wir hoffen, dass der Besuch der Ausstellung dazu anregt, noch mehr erfahren zu wollen. Unsere Begleitbroschüre, für die unser Stadtarchivar Norbert Saul die Federführung übernommen hat, soll dazu beitragen, solche Fragen zu beantworten. Warum haben die Großeltern in der „Kolonie“ gewohnt oder in einer „Nissenhütte“, was führte die „Hagener“ und die „Lübecker“ nach Seelze, wie kamen „Evakuierte“, „Flüchtlinge“, „Gastarbeiter“ und „Asylanten“ hierher?

Die Broschüre zur Ausstellung



(Die Broschüre ist leider vergriffen.)

Texttafeln zur Ausstellung:

Über zwei Jahre lang haben sich Dutzende von Seelzerinnen und Seelzern, Gruppen von Schüler/innen und Studierende der Leibnizuniversität Hannover mit großem Engagement daran beteiligt, die Frage zu beantworten:


»Woher – und aus welchen Gründen – sind seit dem Bau der Eisenbahn 1847 tausende Menschen in die Ortschaften der heutigen Stadt Seelze gekommen?«


Viele von uns werden an eigene Erfahrungen oder an Erzählungen ihrer Vorfahren denken. Die ausgestellten Gegenstände rühren uns an. Sie stellen für den Einzelnen kostbare und unwiederbringliche Erinnerungsstücke dar.


Ein zusätzlicher Anreiz wird die neue Multi-Media- Einrichtung sein. Sie findet erstmalig in unserem Museum ihren Einsatz.


Ausgewählte Lebensgeschichten auf Texttafeln:



Mehr als fünfzig Seelzer haben dazu ihren Lebensweg, den ihrer Eltern oder ein bestimmtes Geschehen geschildert; viel weiteres Material ist zusammengetragen worden.

Eine eigene Vitrine haben die Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule in Seelze mit ihren Familien gestaltet.

Der Museumsverein bittet die Einwohner Seelzes um Mitarbeit:

                                 www.heimatmuseum-seelze.de

93. Niedersachsentag des Niedersächsischen Heimatbundes

in Cloppenburg am 7. Mai 2012

Workshop B: Die Geschichte von Migration und Zuwanderung als Thema in Schule, Museum und Heimat- und Geschichtsvereinen


Erfahrungsbericht Heimatmuseum Seelze - Vortrag von Horst Henze:

„Woher wir kommen – viel mehr als eine Ausstellung“. Ein Projekt des Heimatmuseums Seelze über 150 Jahre Zuwanderung nach Seelze.


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